Themse (Thames)

Themse (Thames)
The King's Highway unterhalb von Goring mit unserer Bounty 34

Mittwoch, 12. Dezember 2012

„To see the old Shannon‘s face again“ or „the secret routes of the Shannon“

„To see the old Shannon‘s face again“ or „the secret routes of the Shannon“




Liebe Leser,



unter diesem Titel haben wir im Shannon Guide II (22./43. Auflage) einige bisher geheime Routen beschrieben und damit unsere bisherigen Törnmöglichkeiten, wie z.B. den Woodford River, noch etwas erweitert. Diesen schönen Waterway „erforscht“ ja auch JP weiterhin. Die legendären Aufzeichnungen von Reggie Redmond waren dabei sehr hilfreich und eine gute Grundlage für die „geheimen Routen„.



Natürlich sind diese Routen nur für Experten und nur mit dem Permit des Bootsvermieters zu befahren, dies sei ausdrücklich erwähnt.



Was ist ein Experte werden Sie sich fragen? Nun dies ist nach meiner Auffassung ein Fahrensmann der an einem Dieselmotor keine Zündkerzen sucht, der weiß warum Wasser aus dem Auspuff spritzen muss, der einen Kompass nicht mit einem Blutdruckmessgerät verwechselt und der nicht unbedingt 15 Törns (mit „Saufkumpanen„) am Shannon absolviert haben muss, dafür aber eine umfassende Vorbereitung mit aller verfügbaren Literatur genossen hat und der eine Seekarte nicht mit „Malen mit Zahlen“ verwechselt und auch weiß wo Steuerbord und Backbord, sowie Bug und Heck ist und Ratschläge von alten Fahrensleuten jederzeit dankend annimmt, weil er weiß, dass man nie auslernt. Hat schon mindestens zwei bis drei erfolgreiche Törns (nicht nur den Shannon) ohne „Troubles“ hinter sich und kann auch mit einem Ruderboot umgehen. Ist hilfsbereit und freundlich gegenüber anderen Crews. Kennt das MOB und die wichtigsten Notsignale, sowie das Ankermanöver. Last not least nähert sich ein Experte mit allem Respekt allen navigatorischen und technischen sowie wetterbedingten Herausforderungen, nüchtern und fährt nicht einfach darauf los. Also nicht nur: Just for fun? Verantwortungsbewusst gegenüber Crew und anderen Skippern!



Jochen Pechthold ergänzt noch…………



möchte hierzu bescheiden ergänzen, das es wirklich wichtig ist, sich vorher über die geplante Strecke zu erkundigen, sei es mittels Literatur oder Erfahrungsberichte anderer Skipper. Schließlich gehört auch dazu, nein, zu einer Etappe sagen zu können, falls es Wasserstände oder Wetter nicht zulassen, lieber einmal zurück oder wenden (falls möglich), als was zu riskieren. Immer wieder lernt man dazu und erfährt neues oder die Situation vor Ort hat sich geändert. Wer meint alles bereits zu wissen, der steht still und ist nicht mehr aufnahmefähig für Neues. Sicherheitshalber vorher mit dem Dingi zumindest die Wassertiefe ausloten, falls man in unbekannte Gefilde eindringt. Dazu lerne auch ich immer wieder und lasse mir gern was von Skippern sagen, deren Erfahrung die meinige bei weitem übertrifft.



Go well



JP/JRS



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